Wasserrohrkessel Typ Ofeldt
Kessel mit senkrechtem Zentralrohr und 12 Rohrwendeln
Technische Daten
Betriebsdruck |
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10 | bar | ||
Prüfdruck |
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18 | bar | ||
Betriebstemperatur | 183,2 | °C | |||
Heizfläche ca. |
1,88 |
m² | |||
Wasserinhalt, | Druckprüfung | 19,5 | Liter | ||
Wasserinhalt, | Betrieb | ca. | 13 | Liter | |
Leistung, holzbefeuert | ca. | 47 | kg/h |
Einstufung
Nach Richtlinie 97 / 23 / EG vom 29.12.2002. | |||||
Kategorie | II | ||||
Ps Druck | 10 bar | ||||
V Volumen | 19,5 Liter | (Gesamtvolumen) | |||
Ps x V | 195 | ||||
Konformität | Modul A1, Einzelanfertigung. | ||||
Nach § 15 BetrSichV. keine wiederkehrenden Prüfungen. |
Werkstoffe
Rohre: X 6 CrNiMoTi17-12-2 (1,4571) Zertifikat : 3.1B TRD 102
Böden: X 6 CrNiMoTi17-12-2 (1,4571) Zertifikat : 3.1B TRD 101
Die Rohrwendel wurden, mit Hilfe einer, von meinem Bruder hergestellten, Vorrichtung und tatkräftiger Mithilfe meiner Tochter Astrid relativ einfach selbst gebogen.
Zeichnung
Kesselverkleidung
Ein Gerüst aus Winkelstahl und Blechen, mit einem inneren und einem äußeren Edelstahlblech. Umwickelt mit 30mm starken Brandschutzplatten (nicht brennbar, bis 1100°C zugelassen) darauf eine Holzverkleidung. Der innere Deckel ist ein Klöpperboden ø500mm aus Kesselblech mit angeschweißtem Ofenrohr ø130mm. Der äußere Deckel ist ein Klöpperboden ø650mm aus Edelstahl 1.4301 (polierbar) und wird mit dem inneren verschraubt, wie auch das äußere Kaminrohr ø180mm. Als Tür findet eine Kachelofentür Verwendung. Abmessung; Ø650 x 1250mm + Kamin 1000mm lang.
Die Schweißkonstruktion ist Dank meines Bruders Martin gut gelungen!
Der Kessel ist im Gestell.
Der stolze Besitzer vor seinem Werk.
Der Kessel beim Kölner Echtdampftreffen im Nov. 2006 (halbverkleidet)
Die mittlerweile fertige Haube mit Zugklappe und äußeren Klöpplerboden aus poliertem VA.
Ein Blick auf den Rost aus hochkannt eingelegte Flacheisen 50x5mm, Abstand 8mm.
Der fertige VA - Wasserstand L= 300mm, mit Teflonschwimmer.
Es ist soweit: Das 1. Mal Feuer unterm Kessel.
Ergebnis: einige schon bekannte undichte Stellen tropfen immer stärker, so das nach gut 30 Minuten der Versuch abgebrochen wurde.
Trotzdem war der Kessel nach knapp 25 Minuten auf 7 Bar und das mit knapp 1 kg Birkenrinde. Das Feuer ließ sich durch Schließen der Luftzufuhr und der Rauchgasklappe wunderbar regulieren.
Für den nächsten Herbst ist noch etwas Arbeit da.
Der Kessel wartet auf das Boot, hoffentlich passt alles!
Der erste Testlauf mit der Bootsmaschine und Speisepumpe war recht erfolgreich, einige Änderungen müssen zwar noch vorgenommen werden, aber die Maschine lief nach der genauen Einstellung ruhig und gleichmäßig.
Da sich der Verschuß der Tür, beim praktischem Gebrauch
sehr umständlich war, habe ich ihn umgebaut.
Endlich, die neue Kesselverkleidung aus Mahagoni ist angebracht, gleichzeitig habe ich die Isolierung ausgebessert.
Die Verrohrung wurde abgeändert, die Abdampfleitung ragt nicht mehr so weit raus und der Not-Entleerungshahn kann jetzt nicht mehr von ein - oder aussteigenden Passagieren versehentlich betätigt werden.